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Objektmodelle im GIS


Die Kombination von Geometrie-, Grafik- und Sachdaten bilden das Geo-Objekt. Grundsätzlich gibt es zwei dazugehörende Objektmodelle.

Das Drei-Komponenten-Modell trennt zwischen dem logischen Modell (Geometrie- und Sachdaten) und dem Darstellungsmodell (Grafikdaten) und beschreibt beide Modelle komplett für jede definierte Objektart, aus der sich dann die individuellen Objekte mit gleichförmigen Eigenschaften ableiten.

Beim Grafik-Sachsatz-Modell sind die Geometrie- und Grafikdaten gekoppelt und der Bezug zu den Sachdaten wird durch einen Identifikator realisiert.

Während das Drei-Komponenten-Modell weniger Speicherplatz benötigt und sich die Grafikdaten ganzer Objektklassen leichter verändern lassen, ist die Modellierung beim Grafik-Sachsatz-Modell objektweise gegeben und erlaubt sehr flexibel, individuelle Objekte anders zu visualisieren. Geometrie- und Grafikdaten sind hier sehr eng verknüpft.




Abbildung: Drei-Komponenten-Modell





Abbildung: Grafik-Sachsatz-Modell


(Quelle: nach Prof. Dr.-Ing. Ralf Bill - Grundlagen der Geoinformationssysteme)