EINFÜHRUNG | Abgrenzung | Definitionen | Komponenten | Objektbildung | Datentypen | Objektmodelle
Es gibt folgende Datentypen:
Geometrien werden in ihrer Form durch Punkt vollständig beschrieben. Diese können einzeln oder verbunden zu Linien oder Flächen sein. Die Lage im Raum erfolgt durch die Wahl eines Koordinatensystems, womit das Bezugssystem und die Metrik feststeht. Bei polaren Koordinaten wird die Lage über Winkel und Distanzen definiert.
Bei der Topologie geht es um die gegenseitigen Beziehungen von Punkten und Linien. Der Punkt ist der Träger der Lage, also der
geometrischen Information. Linien und Flächen (als geschlossene Polylinie) sind also in einer bestimmten Reihenfolge verbundene Punkte.
Die topologische Information ist an Linie bzw. Kante gebunden.
"Der Unterschied zwischen Geometrie und Topologie liegt darin, dass sich die Topologie eines räumlichen Gebildes invariant gegenüber
topologischen Transformationen (z.B. Helmert-Transformation) verhält, während die Geometrie sich verändert.
Im Sinne der Graphentheorie versteht man allgemein unter Topologie die von einer Geometrie unabhängige Struktur von mathematischen
Objekten, Räumen und Figuren. Bei stetigen Abbildungen bleiben topologische Eigenschaften unverändert. Darunter fallen insbesondere
die Eigenschaften, die die Nachbarschaft der Objekte betreffen.
Geometrie und Topologie liegen mit den geometrischen Grundelementen fest. Entsprechend den vorangegangenen überlegungen
kann die Geometrie der Objekte in einem Geo-Informationssystem durch eine punkt-, linien- oder flächenhafte Darstellung
repräsentiert werden. Topologisch wird dies als 0-Zelle, 1-Zelle oder 2-Zelle bezeichnet." (Quelle: Prof. Dr.-Ing. Ralf Bill -
Grundlagen der Geoinformationssysteme)
Als Sachaten werden alle nichtgeometrischen Daten wie Bilder, Texte, Zahlen, Sprach- und Videoaufnahmen, Messwerte, Datumsangaben, Nummern, Namen, Bezeichnungen, Links, etc. bezeichnet. Für den Begriff Sachdaten werden auch die Bezeichnungen thematische Daten oder Attribute verwendet.
Grafikdaten beschreiben, in welcher Art und Weise ein Geo-Objekt dargestellt werden soll. Ein Bezug zu einer bestimmten Thematik ist dabei möglich. Grafische Beschreibungsangaben sind Farbe, Füllung, Symbol, Linienstil, Flächenstil, Textfonts, Masking, Textpositionierung, etc. Durch hinzufügen dieser zur Geometrie entstehen die Grafikdaten. Es wird nach Geometrietyp in Vektor- und Rastergrafik unterschieden.
Die Abspeicherung der Dynamik, also der Veränderung eines Geo-Objektes in der Zeit, bedingt, dass jede änderung des Geo-Objektes mit einem Zeitstempel versehen und abgespeichert werden muss.
Die Frage, ob ein Vektor- oder ein Rastermodell verwendet werden soll, hängt von der konkreten Fragestellung ab, die mit einem GIS bearbeitet werden soll.
Vektormodell | Rastermodell | |
Vorteile |
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Nachteile |
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